Yachtcharter
Bestpreisgarantie
Die Vorteile für unsere Kunden
Berichte unserer Kunden
Kontakte
marenauta®
Yachtcharter, Die neue Art, das Meer zu erleben
Sign out?
+49 1573 5987090
Kontaktieren Sie uns für jede Art von Anfrage!
  
Marenauta Blog
das Meerblog

Karpathos – die Insel des Windes Meltemi, der alten Windmühlen und der Frauen - Marenauta Blog

– 23 Januar 2023 – Bootsurlaub

Bootsurlaub

Karpathos – die Insel des Windes Meltemi, der alten Windmühlen und der Frauen

Karpathos ist eine saubere und wilde Insel in der Dodekanes, auf halbem Weg zwischen Rhodos und Kreta. Sie bietet wunderschöne, windige Strände, in der Zeit eingefrorene Dörfer und einen äußerst schlichten Tourismus.

Das Ägäische Meer bietet Seglern, die sich entscheiden, es zu durchqueren, zahlreiche Inseln. Einige der Inseln sind recht beliebt, unter Seglern bekannt und gut erforscht und bieten daher umfassende Dienstleistungen sowohl an der Küste als auch im Landesinneren. Andere sind weniger bekannt und weiter entfernt, was vielleicht erklärt, warum sie über eine starke Ausstrahlung verfügen, die die Zeit nicht ändern kann. Karpathos gehört zweifelsohne zu den letzteren.

Karpathos (lateinisch Carpathus und italienisch Scarpanto) ist eine Insel in der südlichen Ägäis, genauer gesagt in der Inselgruppe der Dodekanes zwischen Kreta und Rhodos. Die Insel ist in erster Linie bergig und felsig, mit dem höchsten Gipfel von Lastos in 1.215 Metern Höhe, und ihre unberührten Strände und das perlweiße Wasser verzaubern die Besucher. Da die Insel nicht von Touristen überschwemmt wird, hat sie sich ihre traditionelle Authentizität und Ungezwungenheit bewahrt, wo jeder seine Ruhe finden kann. Karpathos ist eine gelungene Kombination aus ländlicher Gastfreundschaft, Abenteuer in der Natur und Entspannung.

Karpathos hat schon die alten Griechen verzaubert, die glaubten, dass die Insel eine Fülle von mythologischen Kreaturen beherbergt. Dem Mythos zufolge wurden die mächtigen Titanen geboren, als die Liebe zwischen dem Himmel (Uranus) und der Erde (Geo) entflammte. Iapetus, einer von ihnen, herrschte über ein kleines Paradies auf Karpathos und verwandelte es in eine Insel des Friedens, der Beständigkeit und des Wohlstands.

Die Geschichte der Insel ist von Kriegen und Besetzungen geprägt. Die Karpaten kämpften 431 v. Chr. an der Seite Spartas in den Peloponnesischen Kriegen und verloren 400 v. Chr. ihre Unabhängigkeit von der Insel Rhodos. Später fiel die Insel unter die Herrschaft Roms und wurde in den folgenden Jahrhunderten von den Arabern, genuesischen Moresco-Piraten, Venezianern und dem Osmanischen Reich beherrscht. Das Schicksal von Karpathos war über Jahrhunderte hinweg untrennbar mit dem der benachbarten und größeren Insel Rhodos verbunden. Durch diesen ständigen Wechsel der Macht hat die Insel viele Eigenheiten entwickelt, die sich in der Kleidung, den Bräuchen und der Sprache widerspiegeln. Die osmanische Besetzung der Insel endete zusammen mit dem Rest des Dodekanes mit der italienischen Besetzung der Insel während des Italo-Türkischen Krieges von 1911–1912. Karpathos wurde erst 1948 ein Teil Griechenlands. Viele Anwohner von Karpathos sind aufgrund der turbulenten Vergangenheit und des schwierigen Lebens nach Amerika ausgewandert. Sie kehren nun auf ihre Heimatinsel zurück und sind die größten Investoren der Insel.

Lesen Sie auch: Saronischer Golf: Segeln in Griechenland in völliger Entspannung

Der Meltemi bläst hier stark, und es gibt nur wenige geschützte Buchten

Fans von Wassersportarten wie Kiteboarding und Surfen versammeln sich schon seit Jahren an den Stränden der Insel, weil der Wind Meltemi dort besonders im Sommer so stark weht. Wer dorthin segelt, muss also ein Experte sein und die Wettervorhersagen sorgfältig prüfen.

Die Bucht von Pigadia, der Haupthafen der Insel, kann ein hervorragender Zwischenstopp sein, zumal der Wind hier deutlich nachlässt. Der Pier ist gut geschützt und verfügt über Wasser- und Strommasten. Allerdings ist er teilweise von Fischerbooten und kleinen lokalen Motorbooten belegt. In der Bucht von Tristomo, am nördlichen Ende der Insel, befindet sich ein weiterer einzigartiger Unterschlupf. Er ist eine Art geschlossener See mit einer schwer zu findenden engen Einfahrt. In diesen See zu segeln, während Wind und raue See herrschen, ist wirklich nur etwas für erfahrene Skipper. Eine andere Möglichkeit ist, vor der Nordostküste zu ankern, wo der Meeresboden tiefer und felsiger ist. Wenn Sie jedoch auf dem Sand anlegen wollen, müssen Sie weiter vom Ufer entfernt bleiben.

Karpathos

Ein Spaziergang durch die Stadt Pigadia (Karpathos)

Wenn Sie auf der südöstlichen Seite der Insel ankommen, werden Sie von der Stadt Pigadia willkommen geheißen, die auch als „Stadt Karpathos“ bekannt ist, weil sie die Hauptstadt der Insel ist. Sie wurde von den Minoern und später von den mykenischen Griechen bewohnt, bevor sie im Mittelalter wegen der ständigen Überfälle sarazenischer Piraten verlassen wurde. Aufgrund des Wasserreichtums wurde sie 1892 wieder aufgebaut und erhielt den Namen Pigadia (vom griechischen „Ta Pigadia“ oder Brunnen). Dank des internationalen Flughafens ist sie heute ein Touristenziel, aber sie ist dennoch nicht überfüllt. Das Archäologische Museum ist einen Besuch wert, denn es beherbergt Münzen, Keramiken und Schmuck aus dem antiken Griechenland. Sie sollten auch die Akropolis, die sich an der Küstenpromenade befindet, die Kirche von Panormitis und die Ruinen der Basilika von Agia Fotini besichtigen. Sie können auch das Freilichttheater besuchen, in dem gelegentlich verschiedene Veranstaltungen stattfinden.

Karpathos

Olympos, ein Außenposten der Tradition

Das Dorf Olympos, das viel abgelegener, aber auch sehr faszinierend ist, ist wie ein Adlernest auf einem Berg gebaut und besitzt eine Besonderheit: um den Piraten zu entgehen, wurden die Häuser aus Naturstein gebaut, damit sich die Bewohner besser verstecken konnten. Es ist auch als das „Dorf der Frauen“ bekannt, weil Frauen gegenüber den Männern schon immer die Mehrheit bildeten. Da die Einheimischen hier stets traditionell gekleidet und sehr gastfreundlich sind, hat das Dorf eine ausgeprägte Ausstrahlung und stellt den Touristen eine interessante Erfahrung bereit.

Der Blick auf das Meer und die alten Windmühlen (die immer noch in Betrieb sind) werden Sie begeistern. Außerdem findet hier jedes Jahr zwischen dem 28. und 29. August eines der einzigartigsten und erstaunlichsten Feste Griechenlands statt: das Panigiri zu Ehren des Heiligen Johannes des Täufers. Bei dieser Gelegenheit werden traditionelle Lieder, musikalische Improvisationen und charakteristische Tänze mit religiösen und heidnischen Ritualen vermischt.

Atemberaubende Strände und Inseln mit einer reichen Geschichte

Zu den vielen Sehenswürdigkeiten von Karpathos gehören die zahlreichen Strände und das kristallklare Meer. Poliou Patami, auch bekannt als „der Strand der Vögel“, ist einer der faszinierendsten. Die Strände an der Ostküste, wie Amoopi, Apella und Kato Lako (nur zu Fuß erreichbar), sind eher kieselig und bieten mehr Schutz, während die Strände im Süden sandig sind (Damatria, Diakoftis). Die Strände an der Westküste werden ständig von Nordwinden umweht.

Die nahe gelegenen kleinen Inseln Saria im Norden und Kasos im Süden sind ebenso unberührt, was vielleicht der Grund ist, warum sie so reizvoll sind. Saria ist gebirgig und rau, nur von einer Handvoll Hirten bewohnt und beherbergt auch die Ruinen der antiken Stadt Nisiros. Kasos hingegen ist grüner und verfügt über einen kleinen Hafen mit einigen Anlegemöglichkeiten.

Segeln auf Karpathos ist eine einmalige Gelegenheit, das wahre Griechenland zu sehen, zu entspannen und eine Atmosphäre zu erleben, die Sie sofort in ihren Bann ziehen wird.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.

Sonderangebote? Abbonieren Sie unseren Newsletter!
Melden Sie sich an