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Segeln bei Leichtwind: 8 Tipps, um nicht langsamer zu werden - Marenauta Blog

– 8 März 2024 – Leben an Bord

Leben an Bord

Segeln bei Leichtwind: 8 Tipps, um nicht langsamer zu werden

Segeln und Leichtwind. Bei Segelfahrten achtet man in der Regel nicht auf die Segelgeschwindigkeit. Die Atmosphäre ist entspannt, die Crew ist im Urlaub, und wichtiger als die Leistung des Bootes ist die Qualität der verbrachten Zeit an Bord, einschließlich der Stopps in der Bucht. Ein Kabinenboot unter allen Bedingungen gut zu führen, bereitet dem Steuermann große Zufriedenheit und ist immer eine schöne Herausforderung gegenüber der Natur.

Die Fähigkeiten und Sensibilität eines guten Steuermanns zeigen sich vor allem beim Segeln mit Leichtwind, sagen wir unter 8 Knoten. Unter diesen Bedingungen das Boot optimal zu steuern und in Bewegung zu halten, ist keineswegs einfach und kann die Geduld von Anfängern auf die Probe stellen. Jede Brise effektiv zu nutzen, erfordert tatsächlich eine gute Portion Geschick, Konzentration und Praxis. Hier sind also einige Tipps und Techniken, die Sie das nächste Mal ausprobieren sollten, wenn Sie auf Ihren Segelfahrten bei leichter Brise segeln.

Passen Sie die Segel für Leichtwind an

Ein rund und breit geformtes Segel nutzt den verfügbaren Wind besser aus als ein enges und flaches Segel. Obwohl das Ziel bei Leichtwind darin besteht, eine „Bauchform“ im Segel zu fördern, wird ein übermäßiges Durchhängen des Segels die Turbulenz erhöhen und die Schubkraft verringern. Spannen Sie die Großsegel-Fall so, dass die horizontalen Falten gerade verschwinden. Auch das Lockern des Großsegels trägt dazu bei, die Segelform tiefer zu machen.

Vermeiden Sie es, sowohl die Fock als auch das Großsegel übermäßig anzuziehen. Denken Sie an das alte Sprichwort: „Im Zweifel, lassen Sie los“. Lockern Sie die Schot, bis das Achterliek des Segels flattert, und trimmen Sie es dann so, dass das Achterliek aufhört zu flattern. Nehmen Sie regelmäßige, kleine Anpassungen an den Segeln vor (nur wenige Zentimeter auf einmal), da der Leichwind länger braucht, um sich wieder an den Segeln zu befestigen.

Berücksichtigen Sie das Phänomen des sogenannten „Wind Shear“, also die Tendenz von Windgeschwindigkeit und -richtung, sich in verschiedenen Höhen zu ändern, selbst bei sehr kleinen Höhenunterschieden, wie zwischen dem Masttop und dem Deck des Bootes. Bei Leichtwind ist die Verdrehung der Windrichtung zwischen dem Masttop und der Deckebene aufgrund des Effekts des scheinbaren Windes tendenziell ausgeprägter. Eine Erhöhung des Twists im oberen Teil des Segels hilft, den „Wind Shear“ auszugleichen und das Segelprofil über die gesamte Höhe zu verbessern.

Der scheinbare Wind ist unser Verbündeter

Beim Segeln bei leichtem Wind liefert der Vorwärtsschub des Bootes mehr Energie an die Segel als die reine Windgeschwindigkeit allein. Wir müssen unser Bestes tun, um den Schwung, den wir erreichen können, aufrechtzuerhalten, um den maximalen Vorteil aus dem scheinbaren Wind zu ziehen.

Das Segeln mit achterlichem Wind bei leichtem Wind kann eine noch größere Herausforderung darstellen, da der Vorteil des scheinbaren Windes verloren geht. Wenn Sie achteraus segeln müssen, erzielen Sie bessere Ergebnisse mit einem weiten Am-Wind-Kurs. Es gibt ein Manöver, das helfen kann, Fortschritte in Richtung zu erzielen, wenn Sie achteraus segeln: Steuern Sie langsam auf einen Am-Wind-Kurs, um Schwung zu holen, und lenken Sie dann langsam vom Wind weg. Wenn die Geschwindigkeit wieder abnimmt, wiederholen Sie das Manöver.

vento leggero

Sich von den Kräuselwellen auf dem Wasser leiten lassen

Beobachten Sie das Wasser nach Anzeichen von Wind und bereiten Sie sich darauf vor, jede Böe zu nutzen, die sich bietet, um Schwung zu holen. Leicht dunklere Kräuselwellen auf dem Wasser sind ein Zeichen dafür, dass eine Windböe im Anmarsch ist. Die Kräuselwellen zeigen auch die Richtung an, aus der die Böe kommt. Bevor die Böe Ihr Boot erreicht, steuern Sie sanft in die Richtung, die es Ihnen ermöglicht, die bestehende Segelstellung optimal zu nutzen, wenn die Böe eintrifft.

Gezeitenströmungen reiten

Gezeitenströmungen in Küstennähe sind in der Regel langsamer als die Gezeiten in tieferen Gewässern. Wenn die Gezeitenströmung entgegen der Richtung ist, in die Sie segeln wollen, halten Sie sich möglichst nah am Ufer. Wenn Sie in die Richtung der Gezeitenströmung segeln möchten, wird Ihr Schwung durch das Segeln in tieferen Gewässern, wo die Gezeitenströmungen schneller fließen, verstärkt. Achten Sie jedoch auf den Schiffsverkehr. Schalten Sie den Motor ein, wenn Sie sich in einer Schifffahrtsstraße befinden und sich ein großes Schiff nähert. Und tun Sie alles Notwendige, um sich schnell zu entfernen.

vento leggero

Ruderblatt ruhig halten

Bei leichten Brisen weiß ein guter Steuermann, dass er das Ruderblatt so wenig wie möglich bewegen und Kurskorrekturen minimieren sollte. Jede Ruderbewegung stellt nämlich eine Bremse für die Geschwindigkeit dar, und wenn das Boot bereits Mühe hat, sich zu bewegen, wird es entscheidend, es nicht weiter zu verlangsamen. Auch Über- oder Untersteuern des Ruders erhöht den aerodynamischen Widerstand und verlangsamt das Boot.

Das Ruder so ruhig wie möglich zu halten, erfordert Konzentration und ein Gespür für die Windrichtung. Der Blick des Skippers muss auf den Wollfäden am Vorsegel fixiert bleiben, wertvolle Indikatoren für die korrekte Einstellung der Segel, und darf nicht durch etwas anderes abgelenkt werden.

Eine „breitere“ Buleine

Bei leichtem Wind ist jede Sekunde, in der das Boot zu sehr gegen den Wind gerichtet ist, teuer zu bezahlen. Mit dem Bug nahe an der Windrichtung verliert das Boot nämlich sofort an Geschwindigkeit, und es ist ein langsamerer und mühsamerer Prozess, diese wiederzugewinnen. Wenn Sie während der Segelfahrt gegen den Wind segeln müssen, angetrieben nur von einer leichten Brise, ist es besser, der Geschwindigkeit des Bootes den Vorrang vor dem Windwinkel zu geben. Halten Sie lieber eine etwas breitere Buleine als nötig und zwingen Sie das Boot nicht zu stark zum Anluven, statt das Risiko einzugehen, mehrere Zehntel oder schlimmer, Knoten an Geschwindigkeit zu verlieren.

Der Steuermann muss mehr auf die Wollfäden am Vorsegel als auf das Vorliek achten. Es sollte vermieden werden, dass die Fäden nach oben zeigen, und beobachtet werden, ob das Segel in der Nähe des Vorstags schlaff wird. Das ist nämlich das Zeichen, dass der gewählte Windwinkel zu eng ist.

vento leggero

Fahrt und Gewichtsverteilung an Bord

Das Kielwasser von Motorbooten, Maxi-Ribs, Fähren und großen Schiffen, die in der Nähe vorbeirasen, kann die Fahrt des Bootes beeinträchtigen. Dies liegt auch daran, dass das Schaukeln auf den Wellen den Wind aus den Segeln „schüttelt“. Vermeiden Sie, wenn möglich, Gebiete mit hohem Schiffsverkehr. Das Gleiche gilt für plötzliche Gewichtsverlagerungen an Bord. Die Crew sollte leewärts, vom Mittelschiff nach vorne, positioniert werden, um einen minimalen Krängungswinkel des Rumpfes zu erzielen und die benetzte Fläche zu reduzieren. Der Steuermann muss diese Krängung „spüren“ und sich darauf einstellen. Jedes Mal, wenn diese Krängung abnimmt, bedeutet es, dass das Boot zu stramm am Wind liegt und der Druck auf die Segel weiter abnimmt.

Auf kleineren und leichteren Booten, die dazu neigen, mit der Bewegung der Crew zu schaukeln, bitten Sie die Crewmitglieder, sich langsam zu bewegen, wenn sie von einer Seite des Bootes zur anderen wechseln. Neben der Reduzierung des Luftwiderstands am Heck trägt die durch ihr Gewicht induzierte Krängung dazu bei, die Form der Segel zu verbessern, indem sie leewärts gehalten werden.

Wissen, wo man den Wind findet

Überprüfen Sie vor dem Auslaufen die Wettervorhersagen und Wetterberichte, um die erwartete Windrichtung zu kennen. Beachten Sie, dass Landmassen einen Windschatten erzeugen, ein Gebiet mit sehr leichtem oder fehlendem Wind auf der Leeseite der Landmasse. Beobachten Sie das Wasser, um Windanzeichen zu folgen, und meiden Sie die Windschatten, wenn Sie in diesen Gebieten segeln.

 

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