Eine 7-tägige Reise, die in der eleganten Atmosphäre von Punta Ala beginnt, zu den ruhigen und unberührten Ecken von Elba und der Insel Capraia führt und in der wilden Natur der korsischen Küste endet. 

Der Vorteil beim Segeln entlang der italienischen Küsten ist, dass es nur wenige Meilen braucht, um völlig unterschiedliche Landschaften und Kulturen zu erleben; lernen Sie diese einzigartige Mischung aus reiner Schönheit, Gefühlen und Magie kennen. Genau das bereitet diese siebentägige Route vor, auf der Sie entlang der toskanischen Küsten „spazieren“ und die Wunder des toskanischen Archipels sowie die zerklüfteten Küsten des nahe gelegenen Korsika in weniger als 250 Meilen entdecken können. Orte, die verschiedene Szenarien und Atmosphären bieten. Der gemeinsame Nenner sind wir, die mit den Winden reisen, im Rhythmus der Entspannung und der Neugier des Reisenden, der dem Alltag entfliehen möchte, um reicher, gesünder und bewusster von der Natur, die uns umgibt, zurückzukehren.

Tag 1 – Yachthafen Punta Ala

Der schöne Yachthafen von Punta Ala ist der Ort, an dem Sie sich in Ihr Abenteuer stürzen werden. Er ist ein touristischer Hafen, der durch einen Wellenbrecher geschützt ist und unter Seglern als Geburtsort der Luna Rossa im America’s Cup 2000 bekannt ist. Jeder genießt es, an der schönen Promenade entlang zu spazieren, die vertäuten Yachten zu bewundern und bei einem Drink den Sonnenuntergang zu genießen. Nach dem Einchecken können Sie den kleinen Strand am westlichen Ende des Jachthafens aufsuchen, sich an dem großen Stadtstrand aufhalten, in der kleinen Cala del Barbiere schwimmen oder die Cala Tartana und Cala Tartanella an der Südspitze von Punta Ala besuchen.

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Wenn Sie es vorziehen, die Stadt zu erkunden, beginnen Sie an der ursprünglich 1961 errichteten Pfarrkirche Consolata mit ihrer einzigartigen Holz- und Kupferhüttenkonstruktion und gehen dann am Turm Hidalgo vorbei, der aus dem sechzehnten Jahrhundert stammt. Das Schloss Punta Ala, das von der Familie Medici auf einem Kap südöstlich der Stadt erbaut wurde, ist ebenfalls einen Besuch wert, ebenso wie einige berühmte Villen mit Meerblick wie die Villa Lorenzini, die Villa Di Salvo und die Villa Rusconi-Quiriconi.

Tag 2 – Punta Ala – Marciana (Elba), 30 Meilen

Am nächsten Morgen setzen wir die Segel in Richtung Elba, wo unser erster Halt Marciana Marina ist, eine kleine Siedlung von nur 5 Quadratkilometern, die sich aber durch eine herrliche Natur auszeichnet, die sich um eine wunderschöne Küste mit eleganten Marktplätzen und gepflegten Häusern inmitten der grünen Hügel oder mit Blick auf die Küste erstreckt. Der Hafen von Marciana Marina bereitet einen hervorragenden Schutz vor den Winden (Oštro und Lebič) und verfügt über 115 Anlegeplätze auf dem sandigen und felsigen Meeresgrund.

Alternativ können Sie auch in Portoferraio oder am Golfo della Biodola anlegen, aber Marciana Marina mit seinem herrlichen Blick auf den Monte Giove im Westen und den Monte Perone im Osten bietet eine der atemberaubendsten Landschaften der Insel Elba, die Sie vom Meer aus beobachten können. Die Dörfer Poggio und Marciana, die in den Monte Capanne gemeißelt zu sein scheinen, vervollständigen das Bild, das wie eine Postkarte von außergewöhnlicher Schönheit wirkt.

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Diese Stadt am Meer ist vor allem für ihre ruhige und entspannte Lebensweise und ihre antiken Straßen bekannt. Bei den Stränden haben Sie die Wahl zwischen La Marina, dem Ufer der Stadt, und der nahe gelegenen Klippe „Cotone“, die zum antiken Stadtteil Borgo del Cotone gehört und Sie mit ihren glatten und flachen Felsen erwartet, auf denen Sie sich vollkommen entspannen können.

Tag 3 – Marciana (Elba) – Capraia, 26 Meilen

Wir werfen den Anker und sind bereits auf dem Weg nach Capraia, der westlichsten der toskanischen Inseln, auf der vom neunzehnten Jahrhundert bis 1986 ein Gefängnis betrieben wurde. Diese Vulkaninsel hat ein extrem felsiges Aussehen, aber einen wunderschönen Blick auf das unberührte Meer. Ein malerischer Yachthafen, der von einem kleinen Dorf umgeben ist und in einem schönen Hafen liegt, der mit seiner schroffen Form an einen Piratenhafen erinnert, ist der beste Ort zum Anlegen. Der Leuchtturm und der Turm, der Capo Ferraione überragt, prägen die Hafenbucht. Hier können Sie an Piers und am Ufer anlegen, auf einem Meeresboden aus Sand und Seegras mit einer Tiefe von 5–10 Metern.

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Lassen Sie uns um die Insel segeln, um ihr wahres Wesen kennenzulernen. Im östlichen Teil können Sie Täler bewundern, die sich in Buchten öffnen, in die Bäche münden, Kieselstrände und abgelegene Höhlen. Cala Rossa, eine wunderschöne, etwa 100 Meter breite Bucht und ein charmanter Hafen mit einem Kontrast zwischen grauem Lavagestein und leuchtend rotem Basalt, ist im Süden nicht zu übersehen. Allerdings ist der Meeresboden hier instabil. Cala del Moreto befindet sich auf der westlichen Seite des Kaps Punta Zenobito und hat einen sandigen und felsigen Boden, der 10–15 Meter tief ist. Stattdessen sind die Ufer auf der westlichen Seite von Capraia hoch und felsig und verbergen mehr Höhlen und natürliche Bögen. Die berühmteste Höhle ist die Bue Marino, eine 60 Meter hohe Höhle mit einem Strand, der sich in einer Felswand in der südöstlichen Ecke der Insel befindet. Der berühmteste Bogen ist der Bogen Cala del Reciso, der über zwei Kieselstrände verfügt, der erste unmittelbar links von dem größeren natürlichen Bogen und der zweite fast in der Mitte der Bucht, ebenfalls unmittelbar links von dem zweiten natürlichen Bogen (auch „Recisello“ genannt). Beim Schwimmen haben Sie Zugang zu zwei Kieselstränden und können auch unter dem Recisello-Bogen schwimmen.

Tag 4, Capraia – Macinaggio, 20 Meilen

Die Reiseroute führt uns am vierten Tag nach Korsika, wo wir 20 Meilen nach Macinaggio segeln, das seinen Namen von den Windmühlen erhalten hat und der Haupthafen von Kap Korso (Cap Corse) ist. Eine natürliche Bucht, die bereits von den Griechen, Römern, Sarazenen und schließlich den Genuesen als Militärhafen genutzt wurde, bis die moderne Anlage sie in einen wichtigen Touristenhafen verwandelte. Hier legen noch immer traditionelle Fischerboote an und morgens findet eine kleine Auktion statt, bei der frischer Fisch verkauft wird.

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Der Strand von Tamarone, eine der wertvollsten Perlen der Region, ist in Macinaggio besonders bekannt. Dieser lange Strandabschnitt mit feinem, weißem Sand umgibt das herrliche, kristallklare Meer, das einen Aufenthalt in völliger Entspannung und Ruhe verdient. Von Macinaggio aus gibt es mehrere Wanderwege, die die verschiedenen genuesischen Türme, die das Meer überblicken, miteinander verbinden und wieder auf den „Sentiero dei Doganieri“ (Pfad der Zollbeamten) treffen. Die 21 Kilometer lange Strecke ist leicht zugänglich: gehen Sie einfach am Hafen entlang nach Norden. Wenn Sie gerne tauchen und die reiche Tiefe des Meeres erkunden, können Sie Giraglia und Sainte Marie aufsuchen oder einige der Wracks erkunden, wie die P47 und deutsche Schiffe aus dem Zweiten Weltkrieg.

Tag 5, Macinaggio – Golfo Stella (Elba), 30 Meilen

Es ist wieder an der Zeit, über das Tyrrhenische Meer nach Elba zu segeln. Diesmal halten wir an der Südküste, wo Golfo Stella auf uns wartet. Es ist eine wunderschöne natürliche Bucht mit vielen Felsen in Ufernähe im Osten, die mit Steinen zu einem kleinen und niedrigen Wellenbrecher zusammengedrückt wurden, um den Strand zu schützen. Sie sind herzlich eingeladen, in der Bucht zu ankern. Ein wunderbarer Ort, um zu entspannen und das kristallklare Meer zu genießen. Golfo Stella hat zwei bekannte Strände: den Strand Lacona, der von der schmalen Halbinsel Capo Stella abgetrennt und in der Regel stärker besucht ist, und den ruhigeren Strand Margidore, dessen Grund aus feinem Kies und Sand besteht und der den Golfo Stella mit Blick auf Capoliveri und die Halbinsel Calamita überragt. Das Meer ist blau bis türkisfarben, völlig sauber und hat einen schrägen, sandigen Grund, der ideal zum Schwimmen ist.

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Diejenigen, die gerne wandern, können die atemberaubende Strecke von Capo Stella nutzen, die Sie mit dem Fahrrad oder zu Fuß entlang des Kaps auf einem Pfad mit Blick auf das Meer führt, während Sie vom Grün der maritimen Kiefern mit berauschenden Düften und dem gelben Mantel des Ginsters umgeben sind. Wenn Sie 147 Meter über dem Meeresspiegel angekommen sind, bietet sich Ihnen ein Blick auf den Golfo Stella im Osten, der eine lange Küstenlinie besitzt, die bis zum Strand von Innamorata reicht, sowie auf die Bucht von Lacona im Westen, die den gleichnamigen Strand und die östliche Klippe von Fonza beinhaltet.

Tag 6, Golfo Stella (Elba) – Porto Azzurro (Elba), 14 Meilen

Wir setzen unsere Segelroute fort, indem wir nach Porto Azzurro segeln, einem charmanten Fischerort mit antikem Ursprung. Tatsächlich war er einst als Portolongone bekannt, ein Name, der ihm 1603 von Philipp III. von Spanien gegeben wurde, der ihn als eine Art Festung zur Verteidigung des Gebiets nutzen wollte. Der Stadthafen hat 120 Anlegeplätze und besteht aus einem Pier und zwei Pontons, vor denen sich mehrere schwimmende Stege mit Sandboden befinden, deren Höhe zwischen 1,20 und 9 Metern liegt. Cala di Mola und die Bucht von Portoferraio sind zwei weitere geschützte Buchten in der Nähe.

Die Piazza Matteotti, einer der größten und schönsten Marktplätze der Insel, bildet den Mittelpunkt der Stadt. Wenn Sie durch die engen und verschlungenen Straßen des historischen Zentrums spazieren, werden Sie sogleich von den herrlichen Gebäuden angezogen, die von der antiken Vergangenheit dieses Ortes zeugen. Zu den berühmtesten gehört die Festung San Giacomo, eine imposante Festung, die 1602 von Philipp III. erbaut wurde, um sarazenische Piratenangriffe abzuwehren. Die Kirche Madonna del Carmine und die Kirche San Giacomo Maggiore sind ebenfalls eine Besichtigung wert.

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Das Heiligtum der Madonna di Monserrato, das sich unweit der Stadt Porto Azzurro befindet und zu Fuß erreichbar ist, wurde 1606 erbaut, um das berühmte Heiligtum von Barcelona zu imitieren, genau hier auf Elba. La Pianotta, der bequemste und dem Stadtzentrum am nächsten gelegene Strand, zeichnet sich durch ein kristallklares Meer, feinen Kies und große Felsen aus. Die Strände von Barbarossa, Reale und die ganz besondere Terranera sind nicht weit entfernt.

Tag 7, Porto Azzurro (Elba)– Punta Ala, 20 Meilen

Diese wunderbare Reise neigt sich langsam dem Ende zu, ebenso wie die Zeit, die wir mit der Erkundung Korsikas und des Toskanischen Archipels verbracht haben. Nach 20 Seemeilen erreichen wir unser Ziel, den Yachthafen von Punta Ala, der uns mit einer stilvollen Atmosphäre empfängt, die ein starkes maritimes Flair bewahrt hat. Wir gehen allmählich von Bord, während wir unsere individuellen Gedanken und Eindrücke sortieren. So wird unser Wunsch nach neuen Segelerlebnissen neu entfacht…

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