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Die wunderbare Insel des Mythos des Odysseus: Ithaka - Marenauta Blog

– 23 Oktober 2023 – Bootsurlaub

Bootsurlaub

Die wunderbare Insel des Mythos des Odysseus: Ithaka

Allein der Name Ithaka ruft bei Seeleuten eine Welt voll literarischer und mythologischer Anspielungen hervor. Diese griechische Insel ist nämlich die mythische Heimat von Odysseus, dem in der Homers Odyssee besingeten  Helden, zusammen mit seiner langen Seereise – ein altes Vorbild für alle zukünftigen Seefahrten. Aber Ithaka ist auch aus natürlicher Sicht ein wunderbarer Ort, mit vielen Buchten zum Ankern, zeitlosen Fischerdörfern und einem Hinterland, das darauf wartet, erkundet zu werden. Nicht umsonst ist es ein beliebtes Ziel für den nautischen Tourismus, nicht nur im Sommer.

Geografisch gesehen liegt Ithaka im Ionischen Meer, sehr nah an Kefalonia, von der es nur durch eine schmale Meerenge getrennt ist, und in der Nähe der Hauptinseln der Ionischen Inseln, nämlich Lefkada und Zakynthos. Es befindet sich auch in einer richtigen und zentralen Lage für diejenigen, die im Archipel segeln, und ist ein ausgezeichneter Zwischenstopp sowie ein idealer Ausgangspunkt für das Segeln in den umliegenden Gebieten.

Die besten Anlegeplätze, um die Insel Ithaka zu genießen

Ithaka bietet Seglern 3 Hauptanlegeplätze und einige weitere gute Ankermöglichkeiten. Der wichtigste Hafen ist Vathy, der, zusammen mit der gleichnamigen Stadt, am Ende einer weitläufigen und geschützten pilzförmige Bucht liegt. Die Bucht, die im Nordwesten geöffnet ist, bietet guten Schutz vor nördlichen Winden. Sie ist jedoch starken Böen ausgesetzt, insbesondere an ihrer Öffnung. Boote legen in der Regel am Westlichen Kai an, der etwa 20 Bootsplätze bietet. Man kann entweder mit dem Heck oder dem Bug anlegen, wobei der Anker in einen 3,5-4 Meter tiefen Grund aus Algen und Schlamm geworfen wird, der einen anständigen Halt bietet.

Eine weitere Möglichkeit ist das Anlegen direkt vor der Stadt, wo die Tiefe jedoch 2 Meter nicht überschreitet und auch der Schutz vor den Winden aus Norden und Nordwesten geringer ist. Nicht weit von der Stadt entfernt liegt jedoch eine alternative Anlegestelle. Am östlichen Ende der Hafenbucht, in einem kleinen hufeisenförmigen Becken, finden weitere 15 Boote Platz. Die Wassertiefen hier variieren zwischen 2 und 6,5 Metern, und es gibt praktisch keinen Schutz vor Winden aus dem Süden. Einige Bootsbesitzer entscheiden sich schließlich dafür, südlicher nahe der kleinen Insel Parapigadi auf einem 4-5 Meter tiefen Grund zu ankern, der einen guten Halt und einen angemessenen Schutz bietet.

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Itaca

Die Entspannung und Ruhe des kleinen Dorfes Vathi genießen

Nachdem das Boot sicher vertäut ist, kann man an Land gehen und die kleine Stadt Vathi besichtigen, die um eine tiefe Bucht herum gebaut ist und durch einen schmalen Eingang geschützt wird. Auf beiden Seiten kann man die Ruinen der von den Franzosen im Jahr 1807 erbauten Festung bewundern. Beim Spaziergang durch die Gassen fallen die Kirche St. Georg und die Kathedrale der Jungfrau Maria ins Auge. Ausserdem gibt es das Archäologische Museum und das Museum für Kultur und Volkskunde. Es lohnt sich auch, das Geburtshaus vom griechischen Patrioten und Helden des Unabhängigkeitskrieges Odysseas Androutsos zu besuchen, ebenso wie die Häuser des Schriftstellers Grivas Karavias und von Platon Drakoulis, einem der ersten griechischen Sozialisten. Nur eine Meile westlich von Vathi entfernt befindet sich die Nymphengrotte. Laut der griechischen Mythologie wurden hier die Najaden verehrt, die Nymphen der Flüsse und Süßwasserquellen.

Darüber hinaus bietet Ithaka eine bergige Landschaft mit reicher Vegetation, wunderschönen Buchten und kleinen Stränden. Das Innere der Insel ist mit Olivenhainen, Weinbergen und Wäldern aus Pinien und Zypressen bedeckt. Hier, auf einer Höhe von 600 Metern, befindet sich das Kloster der Jungfrau Kathariotissa, die Schutzpatronin der Insel, von wo aus man einen atemberaubenden Ausblick hat.

Itaca

Meereshöhlen, archäologische Stätten und unberührte Strände

Im nordwestlichen Teil der Insel liegt das Dorf Stavros, das sich über die schöne Bucht von Polis und den Kanal, der es von Kefalonia trennt, erstreckt. Auch hier gibt es kleine Kirchen zu besichtigen, doch das interessanteste ist das Archäologische Museum von Stavros. Hier sind alle Objekte und Keramiken ausgestellt, die bei den Ausgrabungen in der Loizos-Höhle gefunden wurden, die in der Antike dem Kult des Odysseus und der Nymphen gewidmet war. Auf der gegenüberliegenden Seite der Halbinsel, die östliche Seite, liegt das Dorf Kioni in einer vegetationsreichen Gegend von großer natürlicher Schönheit. Der dortige Strand ist recht klein und ruhig, unberührt – ein idealer Rückzugsort für diejenigen, die Privatsphäre bevorzugen. Weiter nördlich, immer an der Ostküste, liegt das wunderschöne Küstendorf Frikes mit einem schönen Strand, einem malerischen kleinen Hafen und zwei Windmühlen.

Zu den schönsten Stränden von Ithaka gehört Dexa, in der Nähe von Vathi gelegen, mit feinem Sand, kristallklarem Wasser und weißen Steinen. Andere Strände, die es zu besuchen gilt, sind Agios Ioannis mit smaragdgrünem Wasser und die Bucht von Aetos, umgeben von einem dichten Kiefernwald.

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Den herrlichen Wein in Perachori genießen

Im südlichen Teil von Ithaka sticht besonders Perachori hervor, das auf einem Hügel mit einem wunderbaren Blick auf das Meer erbaut wurde. Im Dorf lohnt es sich, die Kirche Kimisis Theotokou zu besichtigen, die mit ihren byzantinischen Fresken und einer in Holz geschnitzten Ikonostase aus Agios Raphael geschmückt ist. Auch die kleine Kirche Panagia Maroulatiki ist sehenswert. Perachori ist vor allem für seinen guten Wein bekannt, und jeden Sommer, Ende Juli, findet ein Fest statt, das ganz dieser Spezialität gewidmet ist.

In der Nähe von Perachori liegen die Ruinen der alten Hauptstadt der Insel, dem mittelalterlichen Paleochora, mit seiner beeindruckenden Verteidigungsarchitektur, den Steinhäusern und den verfallenen byzantinischen Kirchen. Weiter südlich, an der Westküste von Ithaka, liegen schließlich die Dörfer Lefki und Agios Ioannis mit dem wunderschönen Strand von Aspros Gialos.

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